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Isabella – Eine komische Oper in einem Akt
- Komponist: Franz von Suppé
- Dauer: 07:30 Minuten
Der österreichische Komponist Franz von Suppé (18. April 1819 - 21. Mai 1895) komponierte mehr als dreißig Operetten sowie Dutzende von Balletten und Bühnenwerken. Trotzdem sind seine Bühnenwerke heute eher unbekannt, mit Ausnahme einiger Operetten, wie Boccaccio oder Die Schöne Galathée, und vor allem einiger Ouvertüren, die ein Hauptmerkmal seiner Bühnenwerke sind. Zu letzteren gehören zweifellos Dichter und Bauer (1846) und Leichte Kavallerie (1866), die große Popularität erlangten und Franz von Suppé einen bleibenden Ruhm im Konzertsaal sicherten.
Suppé verstand es meisterhaft, die drei Hauptstile seiner Zeit, die französische opéra-comique, die italienische opera buffa und den Stil seiner Wahlheimat Wien, zu vereinen. Seine klassische Ausbildung und seine reiche Erfahrung als Dirigent eines Theaterorchesters machten ihn zu einer unwiderstehlichen Figur seiner Zeit. Obwohl Suppés Musik nicht besonders wienerisch klingt, ist sie doch international, wie Sie in dieser Ouvertüre sehen werden. Isabella, eine komische Oper in einem Akt, wurde am 5. November 1869 im Carl Theater in Wien uraufgeführt. Der Librettist war Joseph Weyl, ein bekannter Dichter, der auch mit Johann Strauss zusammenarbeitete. Die Geschichte wird in der Einleitung der Ouvertüre durch einen spanischen Einschlag vermittelt. Diese wird von einem kurzen lyrischen Fagottsolo unterbrochen, bevor sie in einen brillanten Marsch übergeht. Ein unvermeidlicher Wiener Walzer wird entfaltet, bevor das spanische Kolorit wieder auftaucht.
Für die Aufführung dieser Transkription wurden einige geringfügige Änderungen der Artikulationszeichen vorgenommen, um die Musik für das Blasorchester besser geeignet zu machen. Der Dirigent sollte sich um einen insgesamt leichten und frischen Vortragsstil bemühen und sehr auf die Balance achten. Suppés Verwendung der "Blockdynamik" wurde beibehalten, aber die Markierungen wurden aus denselben Gründen wie oben erläutert leicht überarbeitet. Der Schlagzeugteil wurde verbessert, bleibt aber der Originalbesetzung ziemlich treu. Die Tempo- und Zeichenangaben sind ebenfalls original, mit Ausnahme des Schlussmarsches, der hier mit der Viertelnote 132 statt der Viertelnote 144 angegeben ist, um die Klarheit der Ausführung zu fördern.
Miguel Etchegoncelay
Schwierigkeitsgrad: | schwer |
Dauer: | 4 bis 8 Minuten |
Format Stimmen: | DIN A4 |
Format Partitur: | DIN A4 |
Musikrichtung: | Eröffnungswerk, Klassik, Oper/Operette |
Erscheinungsjahr: | 2018 |
Verlag: | Star Music Publishing |
Arrangeur: | Etchegoncelay, Miguel |