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- Artikel-Nr.: SMP-10-0056
Cockaigne (In London Town), op. 40
- Komponist: Edward Elgar
- Dauer: 15:00 Minuten
Auch bekannt als Cockaigne-Ouvertüre, ist sie eine Konzertouvertüre für großes Orchester, die der britische Komponist Edward Elgar 1900/01 komponierte. In ihren rund 15 Minuten gibt die Ouvertüre ein lebhaftes und farbenfrohes musikalisches Porträt des edwardianischen London. Cockaigne - was "Schlaraffenland" bedeutet, war ein Begriff, der damals von Moralisten als Metapher für Völlerei und Trunksucht verwendet wurde, während Großbritannien den Namen humorvoll für London übernahm. Es gibt kein narratives Programm, aber das Werk zeigt verschiedene Aspekte des Londons der Jahrhundertwende und der Londoner. Es beginnt mit einem ruhigen, aber geschäftigen Thema, das in eine ununterbrochene Abfolge von Momentaufnahmen mündet: die Cockneys, die Kirchenglocken, die romantischen Paare, eine leicht zerlumpte Blaskapelle (vielleicht die Heilsarmee) und eine kontrastierende große und herrische Militärkapelle. Das breite Thema, das die Londoner repräsentiert, ist, wie Michael Kennedy feststellt, das erste Auftreten von Elgars Markenzeichen, dem "nobilmente". In Anbetracht der Art und Weise, wie Elgar seine Themen auf dem Höhepunkt des Stücks zusammenführt, verglichen sowohl Bernard Shaw als auch W.H. "Billy" Reed das Werk mit Richard Wagners Die Meistersinger von Nürnberg Vorspiel, das in der Kombination mehrerer Themen gipfelt. Shaw schrieb 1920 in einem langen Artikel über Elgar: "Aber wenn man sagt, dass Elgars Cockaigne-Ouvertüre alle klassischen Qualitäten einer Konzert-Ouvertüre mit allen lyrischen und dramatischen Qualitäten der Ouvertüre zu Die Meistersinger verbindet, dann spricht man entweder eine Plattitüde aus, die so sicher ist wie ein Kompliment an Händel über die Majestät des "Halleluja"-Chores, oder man verdammt sich selbst für die gesamte kritische Nachwelt, indem man einen Fauxpas begeht, bei dem noch der Enkel erröten wird. Ich persönlich bin bereit, das Risiko einzugehen. Was kümmert mich mein Enkel? Geben Sie mir Cockaigne." Reed schrieb: "Die Schlaraffenland-Ouvertüre stellt das Vorspiel der Meistersinger nicht in den Schatten, aber sie wird auch nicht von Wagners symphonisch befriedigendster Einleitungskomposition in den Schatten gestellt, von der sie sogar einige Verfahren entlehnt. Elgars Stück evoziert auf ebenso herrliche Weise ein Bild des edwardianischen Londons wie Wagners des mittelalterlichen Nürnbergs, und in Bezug auf Humor, meisterhafte Konstruktion und appositorische Gestaltung der Partitur gibt es zwischen beiden nichts zu entscheiden.
Zur Arrangeurin: Im Alter von sechs Jahren begann Diana Mols (geb. 1980) mit dem Geigenunterricht an der örtlichen Musikschule in Heerlen, mit zwölf Jahren begann sie mit dem Flötenspiel. Nach einigen Jahren Privatunterricht wurde sie an der Musikhochschule in Maastricht aufgenommen und besuchte den Unterricht von René Kravanja und Peter Rijkx. Nach zwei Jahren Maastricht besuchte sie den ersten Studiengang an der Akademie der Künste in Utrecht bei Nine Sligter, wo sie 2005 die Bachelor-Prüfung für ausführende Musiker mit Auszeichnung bestand. Am Konservatorium in Maastricht erwarb sie 2007 den Master of Music mit der Note 9 bei Peter Rijkx.Diana hat Meisterkurse bei Koos Verheul, Emily Beynon, Gaby Pas-van Riet, Carlo Jans, Maartje Marsman, Carin Levine, Vincent Cortvrint u.a. besucht. Sie konzertiert regelmäßig im In- und Ausland, sowohl als Orchestermusikerin als auch als Solistin.
Schwierigkeitsgrad: | schwer |
Format Stimmen: | DIN A4 |
Dauer: | länger als 12 Minuten |
Erscheinungsjahr: | 2016 |
Verlag: | Star Music Publishing |
Format Partitur: | DIN A3 |
Musikrichtung: | Eröffnungswerk, Konzertwerk |
Arrangeur: | Mols, Diana |